Zum Herausfinden, wo man bei der Kernbohrung auf der entgegengesetzten Seite endet, ist es normalerweise üblich vorab eine Pilotbohrung mittels Bohrmaschine und einem kleinen Bohrer (6 - 10 mm) durch die Wand oder Decke zu bohren. Hierbei kann festgestellt werden ob Decken / Wände versetzt sind, unterschiedliche Stärken aufweisen oder Hindernisse (z.B. Rohrleitungen, Kabel) im Weg sind. Beim anschließenden Kernbohren mit der gewünschten Bohrkrone läuft das Kühlwasser leider durch die Pilotbohrlöcher weg und verunreinigt die darunter oder dahinter liegenden Räume und dringt ins Mauerwerk ein. Beim Einmessen mit dem elektronischen Messgerät passiert dies nicht!
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Sender |
Messstrahl |
Empfänger mit Skala für Wandstärke |
Beim Einmessen werden die Stelle und die Richtung der Bohrung, sowie die genaue Platzierung an der Wand oder an einer Decke genau ermittelt. Dies geschieht bei 20 cm Wand- oder Deckenstärke mit einer Abweichung von maximal 2mm. Ebenfalls wird die Wandstärke bis 1,20m grob bestimmt. Dabei werden vorhandene Baupläne mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort auf der Baustelle verglichen.